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Schildbürgerstreiche in Gerresheim

Aktualisiert: 15. Feb. 2023

Gerresheim. Nachdem am 8. Februar der Ordnungs- und Verkehrsausschuss dem misslungenen Verkehrsversuch an der Kreuzung Torfbruch-/Dreherstraße die Rote Karte gezeigt hat, soll nun einem weiterer Schildbürgerstreich gestrichen werden.


Parkregelung raubt Anwohnern den Schlaf

Die Anwohnerinnen und Anwohner sind verärgert über die Begrenzung der Parkzeit auf dem gegenüber dem Kindeshospiz Regenbogenland verlaufenden Parkstreifen. Auch in den Nachtstunden ist die Parkzeit vor ihrer Haustür auf zwei Stunden begrenzt. Diese Parkregelung raubt den Anwohnern den Schlaf, müssten sie doch alle zwei Stunden ihr Auto umparken. Der provisorische Fahrradstreifen an der Torfbruchstraße führt auch hier zu Unverständnis und Missstimmung. "Wie auch im anderen Bereich der Torfbruchstraße nehmen wir hier die Beschwerden der Betroffenen auf und sehr ernst. Fehlentscheidungen gehören umgehend beseitigt", erklärt dazu Martin Klein, CDU-Fraktionsvorsitzender in der BV 7. "Die Begründung ausreichend Parkplätze für das Kinderhospiz Regenbogenland freizuhalten entbehrt jeglicher Notwendigkeit, da das Regenbogenland 60 Parkplätze von Cosmo-Sports angemietet hat und zur Nutzung zur Verfügung stellt."

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 7 beantragt in der nächsten Sitzung diese Regelung sofort einzustellen und die Schilder abzubauen.


Diese Parkregelung an der Torfbruchstraße soll geändert werden. (Foto: privat)

Missglücktes Verkehrsexperiment

Die CDU-Fraktion hatte auch mit ihrem Antrag zur Beseitigung der so genannten "Leipziger Kombispur" an der Kreuzung Torfbruch-/Dreherstraße den Anstoß zum Abbruch des auf sechs Monate angelegten Verkehrsexperiments gegeben. Hier war es durch die "Leipziger Spur" in den Hauptverkehrszeiten zu langen Rückstaus gekommen, Auch drei Buslinien standen regelmäßig im Stau. Die "Leipziger Spur" erlaubte nur noch das Rechtsabbiegen und Fahrradverkehr. Die fehlende zweite Standfläche für Geradeausfahrer bei Rot wirkte sich von Anfang an nachteilig auf den Verkehrsfluß aus. Wie die Rheinische Post berichtete, hatten sich de Grünen in der Bezirksvertretung bis zuletzt einem vorzeitigem Abbruch des missglückten Verkehrsexperiments versagt.


Nachtrag 15.02.2023:

Die Schilder wurden mittlerweile demontiert.


Lesen Sie auch unseren Kommentar dazu.




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