Kommentar. Der Stau auf der Torfbruchstraße war ein geplantes Chaos der Verwaltung. Die so genannte "Leipziger Kombispur" erwies sich bereits nach kurzer Zeit als Staufalle. Das "Lepziger Allerlei" hat weder den Autofahrern noch den Anwohnern geschmeckt. Folgerichtig haben CDU und FDP in der Bezirksvertretung 7 jetzt den vorzeitigen Abbruch des sechsmonatigen Verkehrsversuchs gefordert. Man fragt sich, warum hier nicht eine provisorische gelbe Markierung aufgebracht wurde, sondern bereits eine weiße reguläre. Dass auch drei Buslinien im Stau standen, war nicht hinnehmbar.
Beim Konflikt zwischen Fahrradspuren und ÖPNV, sollte der ÖPNV stets Vorrang haben. Dies muss die Verwaltung bereits bei der Planung von Fahrradspuren berücksichtigen. Dass die Grünen bis zuletzt hartnäckig an der Testphase klebten, entspringt der ideologischen Verbohrtheit der grünen Politik Autos gegen das Fahrrad auszuspielen. Das Behindern des Individualverkehrs schadet aber auch dem ÖPNV. Straßen werden wir auch in Zukunft brauchen, nicht nur für den Lieferverkehr sondern auch für Carsharing und On-Demand-Verkehre mit vielleicht autonom fahrenden Autos.
Übrigens werden auf der Fahrradspur der Torfbruchstraße nur wenige Radfahrer gesichtet.
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