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Fassadenbrand an der Fontanestraße löst Großalarm aus

Aktualisiert: 31. Mai 2021

Mörsenbroich. Heute Vormittag um 10:25 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Fassadenbrand an der Fontanestraße gerufen.


Während der Anfahrt wurde die Alarmstufe auf Großalarm erhöht. Die Fassadendämmung eines Bürogebäudes hatte über mehrere Etagen gebrannt. Obwohl nur die Fassade außen brannte, war der Brandrauch ins Innere gezogen. Die Brandmeldeanlage hatte schließlich Alarm ausgelöst. Verletzte gab es bei dem Brand nicht, das Gebäude konnte offenbar rechtzeitig evakuiert werden, sagte ein Feuerwehrsprecher.Das Feuer konnte rasch unter Kontrolle gebracht werde, die Ursache sei noch unklar.


Aktualisierung 13:30

Eine 22-jährige Mitarbeiterin einer Firma musste vor Ort vom Rettungsdienst untersucht und anschließend in ein Krankenhaus transportiert werden, es besteht keine Lebensgefahr. Mit zwei Strahlrohren konnte das Feuer hinter der massiven Marmorfassade gelöscht werden. Aktuell entfernen Feuerwehrleute Teile der Fassade auf der Suche nach Glutnestern. Dabei kommt auch ein Kran zum Einsatz.


Aktualisierung 14:30

Der Feuerwehreinsatz wurde beendet.


Um den Raum zwischen der Fassade und des Gebäudes auf Glutnester kontrollieren zu können, musste einige der rund anderthalb Quadratmeter großen Marmorplatten über eine Drehleiter sowie einen Arbeitskorb des Feuerwehrkrans entfernt werden. Hier hatten sich trotz der Löschmaßnahmen der Feuerwehr hohe Temperaturen entwickelt. Eine weitere Brandausbreitung konnte durch das schnelle Eingreifen verhindert werden. Die Brandursache ist auf Unkrautabbrennarbeiten zurückzuführen, die zuvor durch einen Haustechniker vor Ort durchgeführt wurden. Dabei hatten sich nach ersten Erkenntnissen Silikonfugenmaterial sowie Schaumstoffverkleidungen an der Dehnungsfuge der Marmorfassadenplatten entzündet und war dann bis zur Dachkante nach oben gestiegen.


Nach Abschluss des Feuerwehreinsatzes konnte das Gebäude wieder genutzt werden. Im Bereich der Münsterstraße und der Sankt-Franziskus-Straße kam es für die Dauer des Einsatzes zu Verkehrsbehinderungen. Nach rund zweieinhalb Stunden kehrten die letzten der rund 70 Feuerwehrleute der Standorte Münsterstraße, Behrenstraße, Gräulinger Straße, Posener Straße, Hüttenstraße, Flughafenstraße sowie des Technik- und Kommunikationszuges der Freiwilligen Feuerwehr zu ihren Wachen zurück.

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