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AutorenbildNorbert Opfermann

Schluss mit Altersarmut: Linke fordert Grundrente

Kommentar Die Forderung der Linken nach einer Grundrente ist nicht nur richtig, sondern auch längst überfällig. Jahrzehntelanges politisches Schlafwandlertum hat dazu geführt, dass eine radikale notwendige Rentenreform immer wieder aufgeschoben wird. Während die Lebenshaltungskosten stetig steigen, muss die Masse der Rentnerinnen und Rentner mit einer Rente auskommen, die kaum zum Leben reicht. Es ist nicht hinnehmbar, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Gesellschaft sowie in das Steuersystem eingezahlt haben, im Alter in Armut leben müssen. Eine Grundrente würde diesen Menschen endlich die Anerkennung und Sicherheit gewähren, die sie verdient haben.



Gleichzeitig ist es höchste Zeit für eine Bürgerversicherung mit Aktienrente, in die alle einzahlen – auch Beamte, die bisher von fürstlichen Pensionen profitieren. Diese Ungerechtigkeit ist ein Überbleibsel des preußischen Obrigkeitsstaates und in einer modernen, demokratischen Gesellschaft nicht mehr hinnehmbar. Eine solidarische Finanzierung der Renten, bei der alle Bürger einen fairen Beitrag leisten, wäre ein entscheidender Schritt hin zu einem gerechteren und nachhaltigeren Rentensystem. Eine Grundrente würde dem Proletariat in einer Übergangszeit endlich die Anerkennung und Sicherheit bieten, die sie verdient haben.

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