Kommentar. Die Politiker haben sich nicht den Kopf vernebeln lassen von den Nebelkerzen der Gaslicht-Befürworter – und das ist gut so! Denn im Vorfeld wurde oft mit populistischen und falschen Fakten argumentiert, um den Erhalt der Gaslaternen zu rechtfertigen. Da wurde behauptet, Gaslaternen seien unverzichtbar, als ob Gas nicht viel zu teuer wäre, um es für Licht zu verbrennen. Dabei sind Heizpilze für die Gastronomen verboten worden, aber Gaslaternen sollen weiterhin unser wertvolles Gas verschwenden?
Die Entscheidung, die historischen Laternen zu bewahren und gleichzeitig auf umweltfreundlichere Technologie umzusteigen, scheint vernünftig zu sein. Schließlich können wir unsere Nostalgie bewahren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Wer hätte gedacht, dass das möglich ist? Die Politiker haben hier offensichtlich den richtigen Schalter gefunden, um Licht ins Dunkel zu bringen. Bravo!
Chefredakteur Norbert Opfermann
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