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Ein Denkmal für Mannesmann: Stahlrohr als Symbol des Wandels in Rath

Rath. Am Donnerstag, den 30. Oktober, wurde in Rath ein Denkmal enthüllt, das die 125-jährige Industriegeschichte des Stadtteils und den damit verbundenen tiefgreifenden Strukturwandel würdigt. Im Zentrum der Gedenkstätte steht ein besonderes Stahlrohr: Es wurde aus den letzten beiden Rohren gefertigt, die 2023 bei Mannesmann & Vallourec produziert wurden, und markiert damit das Ende einer Ära.


Mehr als ein Stück Metall: Ein Denkmal der Erinnerung

Dieses Denkmal setzt ein starkes Zeichen der Erinnerung an die bedeutende Rolle der Mannesmannröhren-Werke für Rath und die gesamte Region. Seit 1899 prägte die Röhrenproduktion das Leben und die Identität des Stadtteils tiefgreifend.


Der gewählte Aufstellungsort, das Rather Carré, ist selbst ein Symbol für den Wandel. Das Carré entstand auf dem ehemaligen Betriebsgelände von Paguag und Sack & Kiesselbach und demonstriert so die Transformation, die Rath in den letzten Jahren durchlebt hat.


Die Initiative für dieses Denkmal ging von ehemaligen Mitarbeitenden aus. Ihr Ziel ist es, die Erinnerung an die industrielle Vergangenheit für künftige Generationen wachzuhalten. Die örtliche Politik erkannte die Bedeutung des Projekts und förderte die Skulptur mit 18.000 Euro.

Vilson Gegic und Birgit Schentek (Foto: Opfermann)
Vilson Gegic und Birgit Schentek (Foto: Opfermann)

Die feierliche Enthüllung durch Bezirksbürgermeisterin Birgit Schentek (CDU) und den ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden Vilson Gegic fand im Rahmen einer gut besuchten Veranstaltung statt.


Zahlreiche Bürger, Vertreter aus Politik, Verwaltung und insbesondere die ehemalige Belegschaft nahmen an der emotionalen Feierlichkeit teil, die von Reden und dem Austausch bewegender Erinnerungen begleitet wurde.

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