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AutorenbildNorbert Opfermann

Die Grafenberger Allee wird fahrradfreundlicher

Grafenberg. Insgesamt sechs einmündende Nebenstraßen werden bis Anfang 2022 an der Grafenberger Allee aufgepflastert. Die Grafenberger Allee ist als Hauptverkehrsachse Teil des Radhauptnetzes und verbindet die östlichen Stadtteile mit dem Stadtzentrum.



Aufgrund der gutenErfahrungen mit den bereits aufgepflasterten Straßeneinmündungen Hermannstraße, Humboldtstraße und Degerstraße an der Grafenberger Allee, sollen weitere Straßeneinmündungen aufgepflastert werden. Dabei wird die einmündende Fahrbahn auf das Niveau des Seitenraums angehoben. Dem Radverkehr wird eine optimale, ebene der Querungsstellen ermöglicht und zugleich die Geschwindigkeiten des querenden Kfz-Verkehrs verringert.


"Die Grafenberger Allee ist eine wichtige Achse für den Radverkehr. Mit den Aufpflasterungen erreichen wir den eindeutigen Vorrang des Radverkehrs und sorgen für mehr Sicherheit und Komfort in den Kreuzungsbereichen, wovon auch der Fußverkehr profitiert", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Die Aufpflasterungen sind aber nur der erste Schritt. In weiteren Bauabschnitten soll die Grafenberger Allee in den nächsten Jahren weiter für den Radverkehr ausgebaut werden."


"Aufgrund der komplexen Gegebenheiten, die die Straße mit sich bringt, kann der Ausbau nur Abschnittsweise realisiert werden. Weitere Planungen laufen bereits, wie beispielsweise im Rahmen des barrierefreien Ausbaus der Haltestelle Schlüterstraße", erläutert Beigeordnete Cornelia Zuschke.



Begonnen wurde mit den Arbeiten am 17. Juni an der Kreuzung Gehrtsstraße. Während der Bauarbeiten kommt es an der Kreuzung zu Einschränkungen. Die Gehrtsstraße wird für den Zeitraum der Umbaumaßnahme von der Grafenberger Allee abgebunden und zur Sackgasse. Eine entsprechende Umleitung wird ausgeschildert. Darüber hinaus wird die rechte Fahrspur der Grafenberger Allee für den Baustellenbetrieb reserviert. Die Umbaumaßnahmen sollen planmäßig bis Ende Juli abgeschlossen sein.


Voraussichtlich noch im Juni starten die Arbeiten an der Engerstraße. Mitte Juli geht es dann an der Neaderstraße weiter. Dort wird im Zuge der Maßnahme auch rund 150 Meter Radweg zwischen Beethovenstraße und Neanderstraße saniert. Auf der gegenüberliegenden Seite sind erst noch Leitungsarbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf notwendig, bevor dort der Radweg ebenfalls neu angelegt werden kann.


Die Kosten für die drei Radverkehrsprojekte belaufen sich auf insgesamt rund 400.000 Euro. 160.000 Euro übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und die Nationale Klimaschutz Initiative, die die Umbauten mit einem Zuschuss von 40 Projekt fördern.


Weitere Aufpflasterungen sind in diesem Jahr an der Einmündung der Achenbachstraße geplant. Die Aufpflasterungen an der Grimmstraße und Irmgardstraße werden 2022 umgesetzt.

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