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AutorenbildNorbert Opfermann

Unverständnis über Stopp für neue Unterführung

Gerresheim. Schlechte Nachrichten für die Gerresheimer. Sie müssen noch länger mit der Angströhre leben. Die Neubaupläne für einen Tunnel unter den Gleisen sollen auf Eis gelegt werden. Verkehrsdezernent Jochen Kral konnte mit seinen Ausführungen über den Stopp der Planungen für eine neue Unterführung am Gerresheimer Bahnhof nicht überzeugen. Die Bezirksvertretung lehnte am 30. August geschlossen die Vorlage ab. Die Entscheidung muss nun im Rat fallen.


2 Stunden musste Kral im Gerresheimer Rathaus Fragen beantworten. Wegen der Kostenexplosion von 9,5 auf 40 Millionen Euro will die Stadt die Planungen stoppen. Für die Bezirksvertretung ist dies nicht akzeptabel, da durch eine beabsichtigte Überarbeitung der Pläne nicht vor 2030 mit einer Fertigstellung zu rechnen ist.

Die BV stimmte daher gegen eine Verschiebung.

"Hier ist viel zu lange gewartet worden, obwohl Fördermittel und Zuschüsse zugesagt waren. Jetzt mit der Begründung, es kostet zu viel die Unterführung nicht zu bauen ist abstrus. Jegliche Neuplanung wird am Ende die Stadt Düsseldorf genau so viel kosten. Diese Planung muss vorgelegt werden, bevor ich jetzt alles abbreche", kritisiert Martin Klein, Fraktionsvorsitzende der CDU in der BV.


Eine Anwohnerin, die wir uns im Tunnel ansprach, verweist darauf, dass den Gerresheimer seit Jahren ein barrierefreier Neubau versprochen sei. Für das neue Glasmacherviertel werde dagegen alles gemacht. Sie befürchtet, dass der neue Tunnel nun näher zum Glasmacherviertel geplant werde.


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