von unserem Kolumnisten Klaus Ingrimm
Die CSU fordert in ihrem Wahlprogramm, die Gendersprache im öffentlichen Raum zu verbieten. Ein Schritt, der bei vielen auf Zustimmung, bei anderen auf Empörung stößt. Doch jenseits der politischen Grabenkämpfe wirft diese Entscheidung eine zentrale Frage auf: Wohin führt uns der Drang, Sprache zu gendern? Was als Bemühen um Gleichberechtigung begann, hat sich längst zu einem massiven Eingriff in die deutsche Sprache entwickelt – mit weitreichenden Folgen.