Norbert Opfermann

7. Apr. 20212 Min.

Nachgefragt zum schwarz-grünen Kooperationsvertrag

Aktualisiert: 6. Mai 2021

Grafenberg. Die Kooperations-Vereinbarung CDU-Grüne enthält viele gute Punkte für Grafenberg.
 
Wir fragten nach bei Hanno Bremer, Stadtrat für Grafenberg (CDU).
 

„Wir konnten viele Grafenberger Ziele in die Kooperations-Vereinbarung einbringen“, sagt Hanno Bremer.
 


 
Taktverdichtung auf U72, 709
 
Bremer freut uns über die Taktverdichtungen im ÖPNV, insbesondere wird die Rheinbahn öfter nach Grafenberg fahren.
 
Allerdings hätte sich die CDU Grafenberg eine Festschreibung der Prüfung einer Verlängerung des U-Bahn-Tunnels nach Osten gewünscht. Auch die Verlängerung der U73 nach Süden wird nur perspektivisch gesehen, obwohl hier bereits ein Tunnelstück zum Ausbau vorgesehen wurde.
 
Für die Grafenberger CDU ist die Wehrhahnlinie noch nicht fertig. „Die Planungen nach Grafenberg sollten wieder aufgenommen werden. Im Zusammenhang mit der erneuten Prüfung einer Anbindung des Quellenbuschs von der Grafenberger Allee über den Hellweg zum Bahnhof Gerresheim wünschen wir uns eine alternative Linienführung über Grafental bis zum Staufenplatz zu prüfen“, sagt Martin Klein, CDU-Fraktionsvorsitzender in der BV7.


 
Seilbahn zur Bergischen Kaserne
 
„Ich bin sehr zufrieden, dass mein Plan für eine Seilbahn in der Vereinbarung festgeschrieben wurde“, erklärt Hanno Bremer. „Wünschenswert wäre die Fortführung bis Hubbelrath und bis zur Deponie, die Naherholungsgebiet werden soll.“
 

 
Parken im Quartier
 
Außerdem begrüßt die CDU Grafenberg, dass in den Vierteln mehr Quartiersgaragen entstehen sollen, um die Parksuchverkehre zu reduzieren.


 
Ostpark
 
Einen Meilenstein sieht die CDU in dem Pilotprojekt zur automatischen Bewässerung des Ostparks, um Baumbestand und Rhododendren zu erhalten. Allerdings hat für die CDU die Sanierung des Ostparkweihers Vorrang.


 
Mehr Schutz vor Bahnlärm
 
Jetzt muss endlich der Deckel auf die Güterzugstrecke Rath-Eller.
 

 
Entlastung der Ludenberger Straße
 
Die CDU Grafenberg kämpft seit Jahren für eine Verkehrsentlastung auf der B7. „Ich bin sehr froh, dass dieses Ziel festgeschrieben wurde“, sagt Hanno Bremer. „Ich werde weiter für einen Tunnel unter dem Grafenberger Wald kämpfen. Das ist einfach die optimale Lösung.“


 
Offensive für den Radverkehr
 
Die Grafenberger werden mit dem Rad schneller an den Rhein kommen, für den Verkehrsknotenpunkt Mörsenbroicher soll der Bau einer Radfahrbrücke geprüft werden.
 
Konkrete Maßnahmen, die Grafenberg betreffen:
 
• West-Ost Verbindung von Theodor-Heuss-Brücke bis Ernst-Poensgen-Allee/Fahneburgstraße,
 
• Grafenberger Allee: Es sind Aufpflasterungen an sechs Einmündungen, die Radwegerneuerung sowie die Optimierung von Einmüdungen/Kreuzungen in 2021 vorgesehen.
 
• Fahrradstraßen: Als Teil des Radhauptnetzes werden die Limburgstraße und die Gutenbergstraßezu zu Fahrradstraßen ausgebaut.
 
„Das sind gute Nachrichten für die Grafenberger“, sagt Martin Klein. „Aber auch der Radweg von Gerresheim zum Trotzkopf und weiter nach Knittkuhl sollte ertüchtigt werden. Außerdem brauchen wir auch eine durchgehende Verbindung nach Unterbach.“

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