Norbert Opfermann
5. Mai 20221 Min.
Wenn der Schwarze Holunder blüht, gibt er für nur zwei bis drei Wochen den "Rohstoff" für einen besonderen Leckerbissen: den Hollerküchel.
Je nach Witterung und Lage ist die "Erntezeit" zwischen Ende Mai bis Ende Juni. Die Holunderblüten bringen jede Menge gesunde Flavonoide, ätherische Öle und Gerbstoffe, die bei Erkältungen unser Immunsystem unterstützen.
Hollerküchel (Holunderküchle, Hollerküchle, Holunderpfannekuchen, Holderle oder Hollerschöberl) sind in Teig getauchte, in Fett ausgebackene Holunderblüten. Vorsicht, in größeren Mengen wirkt der Hollerküchel anregend auf die Verdauung.
Zutaten
20 Holunderblüten
100 g Weizenmehl (Type 405)
125 g Puderzucker
4 Eigelb
4 Eiklar
125 ml Vollmilch (siehe auch Varianten)
10 g Vanillezucker oder 1 Pck Vanillezucker
1 Pr. Salz
Butterschmalz oder Pflanzenfett
Puderzucker
1 Topf
1 Küchenmaschine mit Rührbesen oder Handrührer mit Rührbesen mit einer Rührschüssel
1 Schüssel
Küchenpapier
1 Schneebesen
1 Sieblöffel bzw. Schaumlöffel
Die Dolden kurz unter Kaltwasser abspülen und auf Küchenpapier zum Abtropfen geben.
Das Eigelb, Vanillezucker, Salz und die Milch gut verrühren.
Das Eiklar zu einem festen Eischnee schlagen und gegen Ende den Puderzucker einrieseln lassen.
Das Mehl vorsichtig unter den Schnee heben.
Die Eigelbmasse vorsichtig unter den Schnee heben.
Das Fett auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Die Dolden in den Teig tauchen, knusprig ausbacken und mit einem Schaumlöffel auf Küchenpapier zum Abtropfen geben.
Die Hollerküchel mit Puderzucker bestäuben.
pro Person 1 Kugel Vanilleeis
etwas Vanillesauce
einige Früchte
Apfelmus
1 Spritzer Rum unter die Eigelbmasse rühren.
oder 150 ml Bier, 5 Esslöffel Milch
oder 100 ml Weißwein anstelle der Vollmilch